Der Arbeitstag von Waltraud läuft a mal so ab:

Früh morgens is der Klaus am Telefon dran, Waltraud ruf bitte bei der Krankenkasse wegen Reha an…

…und am besten glei und so ganz nebebei…

Dann blinkt im Postfach Peters Mail, für die Vorstandssitzung morgen fehlt…

…und am besten glei und so ganz nebebei…

Irgendwann im Lauf des Tages, denn die Übungsleiter sin scho widda blank, muß Waltraud an die Abrechnungen dran…

…und am besten glei und so ganz nebebei…

Mitten im Bürogewimmel steht dann der Zenon mittendrinnen, Waltraud schaff mir bitte die Trikots ran…

…und am besten glei und so ganz nebebei…

Seit 2 Wochen liegt der Ordner vom BVS da, oje oje, heut pack ich ihn ein, denn am Sonntag da hab ich ja Zeit daheim…

…und am besten glei und so ganz nebebei…

Gleich drauf ruft die Kollegin aus dem Spessart an, Waltraud du bist am Samstag beim Sportfest mit dran…

…und am besten glei und so ganz nebebei…

Zu guter letzt sitzt jetzt noch die Ute da und braucht a neues Formular…

…und am besten glei und so ganz nebebei…

Wenn ihr denkt jetzt is a mal gut, ne ne ne weit gefehlt.

Einmal quer durch die Stadt in die Ruppertsgass.

Als Übungsleiterin gibt Waltraud Gymnastik jede Woch, da bleibt ke Sportler ruhig hock…

…und am besten glei und so ganz nebebei…

Liebe Waltraud, und so ganz nebebei:

Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag!

Viele Sportler sind zur diesjährigen Jahreshauptversammlung nach Würzburg in die Ohmstraße gekommen. Los ging es um 15:00 mit einem leckeren Kuchenbuffet und Kaffee trinken. Der Vorstand informierte über verschiedene Themen. Danach gab es noch eine kleine Überraschung. Der neue InSport-Hit von „Mosaik feat. Steffi List“ wurde vorgestellt und alle tanzten mit. Sportlich ging es auch weiter, die Übungsleiter bauten verschiedene Spielstationen auf, die von allen ausprobiert werden konnten. Zum Abschluss wurden noch fünf Preise an die Teilnehmer ausgelost.

„Zwei der geistig behinderten Sportler, Stefan Haas und Daniel Ebert, haben in der vergangenen Woche für
Deutschland bei den Special Olympics in Hannover die Goldmedaille gewonnen. »Diese Leistungen sind gar
nicht hoch genug einzuschätzen«, sagt Alexander Hilzendegen.
Und er muss es wissen. Der Wiesthaler war mal Gemündens Sportler des Jahres, bayerischer Leichtathletik-
Meister und holte Bronze bei der deutschen Meisterscha/ der Triathleten. Jetzt betätigt sich der 50-Jährige nur
noch als Freiwasserschwimmer beim TSV Lohr – und kümmert sich nebenbei auch um das Training der geistig
behinderten Schwimmer, die bei den Mainfränkischen Werkstätten in Gemünden wohnen.“

Den ganzen Texten können Sie hier lesen

Samstagmorgen um 9 Uhr trafen sich die Sportler vom InSport e.V. zu einem gemeinsamen Wandertag. Am Main entlang ging es vom Talaveraplatz in Würzburg bis nach Veitshöchheim. Es war eine Freude Kilometer um Kilometer an Mohnblumen und blühenden Büschen vorbei zu laufen. Die Schiffe auf dem Main zu beobachten oder sich mit seinem Laufnachbarn zu unterhalten. Durch kleinere Pausen und ein schönes Picknick kamen alle entspannt in Veitshöchheim an. Im Biergarten nahmen wir uns Zeit den Tag gemütlich abzuschließen. Zum Schluss setzte starker Regen ein…doch da waren wir schon im öffentlichen Bus Richtung Heimat.

Johanna, Petra, Waltraud und Ute

Dieses Motto hatten die 10. Nationalen Special Olympics Sommerspiele, die vorige Woche in Hannover für knapp fünf tausend Menschen mit geistiger Behinderung ausgetragen wurden.
Eröffnet wurde die bunte Veranstaltung in der TUI-Arena von Daniela Schadt, der Lebensgefährtin des Bundespräsidenten.
Auch vier Sportler aus dem Landkreis, die in den Mainfränkischen Werkstätten in Gemünden arbeiten, waren dabei: mit bemerkenswerten Erfolgen:
Zum ersten Mal waren Daniel Ebert aus Gemünden und Stefan Haas aus Burgsinn für die 4x 50m Freistil Unifiedstaffel gemeldet worden. Dabei treten zwei behinderte und zwei nichtbehinderte Athleten miteinander an.

Mit Alexander Hilzedegen aus Wiesthal und Hans-Peter Schecher aus Lohr hatte Coach Dieter Anderlohr aus Frammersbach offensichtlich eine gute Wahl getroffen.
Nach verhaltenem Start von Stefan Haas hatte Hans- Peter Schecher den Rückstand schnell aufgeholt, Daniel Ebert konnte mithalten und Alexander Hilzedegen führte das Quartett in 2.40.37 schließlich zu Gold. Gegenüber dem Vorlauf eine Verbesserung um fünf Sekunden!

In den Einzelwettkämpfen über 25m Freistil war die Leistungsdichte groß.
Susanne Bayer musste auf den letzten Metern einige Konkurrenten ziehen lassen und belegte den fünften Rang. Ähnlich erging es Kurt Haupeltshofer und Stefan Haas, trotz guter Leistung reichte es nur zum sechsten Platz.
Daniel Ebert hatte sich im Ziel schon über die Broncemedaille gefreut- zu früh. Das Zielgericht setze ihn dann doch auf Platz vier.
Dieter Anderlohr war mit dem Ergebnis zufrieden- alle Athleten hatten ihre Trainingsleistungen verbessert.

Immer 6 – 8 Starter treten bei den Wettkämpfen von Special Olympics, an ihrer persönlichen Leistung in den Vorläufen gemessen, in einer Gruppe gegeneinander an. „So werden die persönlichen Leistungen der behinderten Menschen am besten honoriert“, erklärt Dieter Anderlohr, Delegationsleiter der Gruppe, der zusammen mit Coach Doris Hahn aus Seifriedsburg die Schwimmer betreute.
Jeden Donnerstag trainieren die Schwimmer mit ihren Trainern im Karlstadter Hallenbad als Mitglieder im Verein „Insport“. Das konsequente Training zahlt sich in deutlichen Leistungssteigerungen aus. .

Neben dem sportlichen Teil gab es für die Teilnehmer noch mehr zu erleben. Auf dem Programm standen das Olympic Town und das wettbewerbsfreie Angebot.

Mit Begeisterung wurde der Ausflug in den Heidepark in Soltau aufgenommen.

Insgesamt war es ein großes Erlebnis für Körper, Geist und Seele der behinderten Menschen, die von den Mainfränkischen Werkstätten und den Offenen Hilfen der Lebenshilfe Main- Spessart unterstützt wurden.

Regen, Schnee, Hagel und Sonnenschein, das alles hatten wir beim Residenzlauf in diesem Jahr.

Den Sportlern war das egal, motiviert sind sie die Strecke angegangen. Erfolgreich und glücklich sind alle nach 2.5 Kilometern im Ziel angekommen.

Nach der Anstrengung schmeckte die Bratwurst um so besser.

Schön wars!

Herzlichen Dank an Johanna Hartl, Waltraud Hümmer und Christina Reichert als „Begleitläuferinnen“.

Ute Lemmich

Insgesamt 27 Wanderer  machten sich am Samstagmorgen, den 02. April gemeinsam auf den Weg, um bei herrlichem Sonnenschein gemeinsam 12 Kilometer zu wandern.  Treffpunkt war der Würzburger Bahnhof, von wo aus wir zusammen mit dem Zug nach Karlstadt fuhren.

Unser Wandertag entlang des Mainwanderweges führte uns in eine Trockenrasenlandschaft im Oberhang des Maintales unterhalb Karlstadt. Zunächst ging es durch eine Stadtrandsiedlung vorbei an einer Siedlung namens „Saupurzel“. Der Weg führte steil bergauf vorbei an einem Flugplatz mit einer schönen Aussicht auf das mittelalterliche Karlstadt und dem Ort Karlburg unter der gleichnamigen Burg aus der Zeit der Merowinger, das damals gleichbedeutend mit Würzburg war.

Wir umgingen ein landschaftlich reizvolles Kerbtal und kamen nach ungefähr 3 Stunden und einer Pause am Aussichtspunkt „Edelweiß“ oberhalb eines fast senkrecht abfallenden Felsens. Nach einer Rast traten wir den Rückweg an. Erschöpft aber glücklich kamen wir am Nachmittag wieder in Würzburg an.

Uwe Krüger

Mit sehr guten Erfolgen kehrten sieben Schwimmer/innen der Mainfränkischen Werkstätten Gemünden und Marktheidenfeld vom Schwimmfest in Straubing zurück.
Alle Teilnehmer starteten über 25 m Freistil. Gold gewannen über die Kurzdistanz Alessandra Schnarr aus Sackenbach, Daniel Ebert aus Gemünden und das Geburtstagskind Stefan Haas aus Burgsinn.
Kurt Haupeltshofer erschwamm sich eine Silbermedaille, Andrea Zitzelsberger aus Gemünden und Susanne Bayer aus Lohr erreichten den dritten Rang nach einem beherzten Rennen.
Cornel Bogar aus Wombach musste sich im schnellsten Lauf des Tages mit dem undankbaren vierten Platz begnügen.
Doris Hahn aus Seifriedsburg und der Elternbeiratsvorsitzende Dieter Anderlohr aus Frammersbach betreuten die jungen Sportler und waren mit den Ergebnissen zufrieden denn alle sieben Teilnehmer hatten ihre Tainingsleistungen verbessert.

Der Höhepunkt zum Schluss: Zwei Sportler durften mit einem Privatflugzeug zurückfliegen-ein unvergessliches Erlebnis!

Die Werkstatt hatte den Bus zur Verfügung gestellt, die Offenen Hilfen der Lebenshilfe Main-Spessart unterstützten die Betreuung.

Die Sportler der Mainfränkischen Werkstätten freuen sich schon auf die Nationalen Sommerspiele von Special Olympics vom 6.-11.6. 2016 in Hannover.

Übergabe von 1000 Euro als Spende von der Radsportgemeinschaft Würzburg e.V für den InSport e.V.

Die Radsportgemeinschaft Würzburg e.V. veranstaltet schon nun mehr seit fast 10 Jahren eine 300 km Tour in Würzburg und Umgebung. Hierbei werden die Teilnahmegebühren jedes Jahr zu einem guten Zweck gespendet. Dieses Jahr wurde eine Spende über 1000 Euro von Herr Martin Kaltdorf, Vorstand des Radsportvereins, an den InSport e.V. überreicht. „Wir freuen uns, wenn wir InSport mit der Spende helfen können“, merkte Martin Kaltdorf an. Das Ziel von InSport ist es den Sport für alle zu fördern und zusammenzubringen – mit oder ohne Behinderung. Es gibt Sportgruppen in verschiedenen Bereichen, so auch eine Radsportgruppe. Durch die Spende soll laut Michael Grüb, dem Trainer der Radfahrer, die Radsportgruppe weiter ausgebaut und weitere Fahrräder gekauft werden.

.

Wenn ein Mensch an sich glaubt kann er Grenzen überwinden, dies gilt gerade auch für Behinderte wie jetzt bei den Bayerischen Golf – Meisterschaften in Löffelsterz sich wieder gezeigt hat.

Am 20. September richtete der Golfclub Schweinfurt gemeinsam mit Special Olympics Bayern die 2. Bayerische Meisterschaften für Behinderte aus.

Die Mainfränkischen Werkstätten waren hier mit 5 Sportlern vertreten und erzielten mit 2 Silber – und 1 Goldmedaille herausragende Ergebnisse nicht zuletzt dank des engagierten Trainer und Betreuers Zenon Droszcz ,der gemeinsam mit Trevor Pearman vom Würzburger Golfclub die Sportler vorbereitete und hervorragend auf den Wettkampf einstellte.

Im Schnupperbereich waren die Unterfranken mit 4 Startern vertreten und die behinderten Golfer wurden vom Trainer Collin Monk in die Geheimnisse des Golfsports eingeführt und im abschließenden Putter – Turnier errangen die Würzburger durch
Norman Thieme einen überraschenden 2. Platz.

Im Hauptfeld war unter den 12 besten bayrischen Golfern die Unterfranken mit Andreas Liebscher vertreten, hier mussten in einem Parcours 6 unterschiedliche Aufgaben und Herausforderungen bewältigt werden, wobei Andy Liebscher eine hervorragende Silbermedaille erringen konnte.
Beeindruckend war hierbei vor allem sein überragender Abschlag mit 165 m, mit Abstand der weiteste Schlag des Tages.

Abschließend wurde in einem 9 – Loch Partner Turnier Inklusion pur geübt.
Gemeinsam mit je einem zugelostem nicht behindertem Spielpartner galt es die 9 Löcher mit möglichst wenigen Schlägen zu bewältigen.
Mit seinem Partner Johannes Grebner war auch hier unser Andy nicht zu schlagen und mit 48 Schlägen dominierten sie auch hier deutlich den Wettbewerb, was auch gleichzeitig die Qualifikation für die deutsche Meisterschaft in Hannover bedeutete.

Da der Golfplatz kein Ort ist wo man behinderte Sportler vermutet wollen wir uns um so mehr beim Golfclub Würzburg bedanken, dessen intensive Unterstützung diese Erfolge erst ermöglichte.

Vielleicht sind diese Erfolge der Anstoß damit noch mehr versuchen in seine Fußstapfen zu treten und gerne können sich interessierte Golfer mit Handicap bei Trainer Zenon
Droszcz melden.